Unser Kunde Westnetz hat eine Pressemitteilung zum Kauf eines Huddigs im Freileitungsbau veröffentlicht. Diese lesen Sie hier:
Das EGON-Verfahren für den Freileitungsbau beschleunigt und optimiert die Prozesse an Strommasten erheblich. Durch eine integrierte Hebebühne und spezielle Greifvorrichtungen zur Mastensicherung wird zudem ein höheres Maß an Arbeitssicherheit erzielt. Das Fahrzeug kommt in Rheinland-Pfalz zum Einsatz.
Der Verteilnetzbetreiber Westnetz verzeichnet eine wichtige Erweiterung seines Fuhrparks in Rheinland-Pfalz: Ein topaktuelles, multifunktionales Fahrzeug, bekannt als „Huddig„, ist nun im Regionalzentrum Rhein-Nahe-Hunsrück in Idar-Oberstein stationiert. Zusätzlich profitieren die Regionalzentren Rauschermühle und Trier in Rheinland-Pfalz von diesem fortschrittlichen Fahrzeug. Diese erstmalige Anschaffung von Westnetz ist mit neuester Technologie bestückt, in die das Unternehmen 750.000 Euro investierte.
Das innovative Fahrzeug wird eingesetzt, um Wartung und Fehlerbehebung im Stromnetz der drei Regionalzentren sicherzustellen, und trägt so zu einer stabilen und verlässlichen Stromversorgung in der Gegend bei. Auf dem Gelände in Idar-Oberstein konnten Thomas Johann, Leiter des Regionalzentrums Rhein-Nahe-Hunsrück, Martin Kreis, Fachmann für Innovationsmanagement bei Westnetz, sowie die Netzbetriebsleiter Marco Denzer, Tom Fuchs und André Felten gemeinsam mit dem Fahrer Frank Dietrich die umfassenden Fähigkeiten des Fahrzeugs in Augenschein nehmen. Die Idee für die Anschaffung des Huddigs kam von Dietrich und wurde über das firmeninterne Ideenmanagement vorgeschlagen.
Mit dem multifunktionalen Fahrzeug wird der Austausch von Masten deutlich vereinfacht und der Aufwand sowie mögliche Schäden werden reduziert. „Von der Anlieferung bis zur Abholung der Masten ist nur der Mastsetzlöffel erforderlich. Mit ihm lassen sich alle Masttypen im Bereich der Nieder- und Mittelspannung installieren. Der Austausch kann nun mit nur einem Fahrzeug für alle Geländearten durchgeführt werden. Dies spart den Wechsel von Werkzeugen auf der Baustelle und verringert Schäden am Gelände“, so Frank Dietrich, Techniker und Fahrer des Fahrzeugs. „Die eingebaute Hebebühne macht das Klettern auf die Masten überflüssig, was die Arbeitssicherheit erhöht. Auch werden manuelle Arbeiten reduziert, da das Herausnehmen und Platzieren der Masten kontrolliert abläuft. Während wir das Loch füllen, ist kein Einsatz eines Krans notwendig, da der Greifer am Korb ständige Sicherung gewährleistet.“
„Dieses Fahrzeug erlaubt unseren Teams, schnell und sicher auch in schwierigem Terrain zu arbeiten – alles vereint in einem Fahrzeug. Es erhöht den Schutz unserer Mitarbeiter durch ein professionelles und sicheres Arbeitsumfeld. Eine beeindruckende Entwicklung von einer Idee zur tatsächlichen Innovation“, unterstrich Kreis.
Johann, der Leiter des RZ, zeigt sich beeindruckt von der Kapazität des neuen Fahrzeugs. „Westnetz‘ Investition in die stabile Versorgung unserer Region ist ein großer Schritt für uns. Als Netzbetreiber engagieren wir uns rund um die Uhr, jeden Tag, um insbesondere in ländlichen Gebieten eine konstante Versorgung unter verschiedenen Wetterbedingungen zu gewährleisten. Dieses neue Fahrzeug bietet optimale Bedingungen für einen sicheren Netzbetrieb und dient allen Bürgern in Rheinland-Pfalz.“
Zum Hintergrund: Das multifunktionale Fahrzeug setzt sich zusammen aus dem Basisfahrzeug Huddig und dem umgebauten EGON Verfahren für Freileitungen (Ergonomisch, Gefahrenminimiert, Prozessoptimiert, Neue Arbeitstechniken).