Mit rund 500 Teilnehmern, 30 Referenten und 50 Ausstellern ging am 7. November der Austrian FiberSummit 2023 im Congress Salzburg über die Bühne.
In seinem Eingangsstatement betonte Staatssekretär Florian Tursky den Plan des Vollausbaus von gigabitfähigen Internetanschlüssen: „Salzburg hat eine der besten Internetinfrastrukturen in Österreich. Breitbandausbau ist ein wichtiger wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Faktor. Durch gute digitale Infrastruktur können wir Chancengleichheit in den Regionen herstellen – rund 40% der österreichischen Bevölkerung lebt in ländlichen Regionen. Der Wohnort soll freie Entscheidung sein und nicht von der Internetabdeckung abhängig sein.
Wenn wir wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen wir in digitale Infrastruktur investieren. Daher starten wir noch im November einen weiteren Fördercall. Mit dem nächsten Fördercall kommen wir einen weiteren Schritt näher an unser Ziel, Österreich bis 2030 flächendeckend mit gigabitfähigem Internet zu versorgen. Zusätzlich planen wir auch eine Initiative mit sogenannten Anschlusschecks.“
Fabian Prudky, Breitbandkoordinator des Landes Salzburg, betont: „Die Digitalisierung in allen Lebensbereichen schreitet rasch voran. Wesentliche Infrastruktur dafür ist eine hochleistungsfähige Breitbandanbindung. Salzburg möchte hier nicht nur mithalten, sondern voran gehen. Unser Ziel ist daher eine möglichst flächendeckende Gigabitversorgung bis 2030. Wir konzentrieren uns daher auf Glasfaserausbauprojekte in bislang unterversorgten ländlichen Gebieten, um auch diese bestmöglich zu vernetzen“, so Prudky in seinen Ausführungen.
In den Businesstalks wurden interessante Diskussionen zu den aktuellen Themen geführt: Der letzte Fördercall hat sehr gut funktioniert und hat den FTTH-Ausbau in Österreich beflügelt. Der Großteil der Mittel floss in den ländlichen Raum und die Gemeinden im ländlichen Raum haben davon profitiert. Martin Wachutka, Vice Pre-sident der Oper Fiber Austria und Geschäftsführer der Breitband Oberösterreich: „Wir haben einen unglaublich dynamischen Glasfasermarkt in Österreich, da ist alles dabei: Eigenwirtschaftlicher Ausbau, geförderter Ausbau oder eine Mischung daraus. Wir sind gut unterwegs, aber haben die Flächendeckung als Herausforderung noch zu meistern, um unsere Absicht des Vollausbaus zu erreichen.“
Sehr zufrieden zeigt sich Gastgeber und Präsident der Open Fiber Austria, Igor Brusic. Er ist erfreut darüber, dass heute niemand mehr daran zweifelt, dass Glasfaser-netze für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung des Landes von großer Bedeutung sind: „Es muss sichergestellt sein, dass Glasfasernetze als kritische Infrastruktur auch qualitativ hochwertig gebaut werden und dabei keine Monopole entstehen. Nur so können Endkunden und Unternehmen heute und in der Zukunft von dieser neuen Infrastruktur maximal profitieren“, so Brusic.“
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